Samstag, 17. April 2010
In Akihabara gibt es "Maids", die Flyer und Gutscheine für Kaffeehäuser verteilen.
Sie haben eine spezielle Tracht an und sind sehr "gschwind" unterwegs, weswegen es schwer ist, sie ordentlich zu fotographieren.
In der Arbeit hat man mir gesagt, ich müsse "モー" (Moé) sagen, immer wenn ich eine sehe. Getraut hab ich mich nicht.
Freitag, 16. April 2010
an Arbeitstagen bleibt nicht viel Zeit für Sightseeing.
Der Weg zur Arbeit ist lang, also fahre ich früh weg und komme spät heim.
Aber an den Wochenenden "erkunde" ich die Stadt.
in Japan sind 2 Religionen vorherrschend (Buddhismus und Shinto)
in Japan sind 2 Religionen vorherrschend (Buddhismus und Shinto)
man findet in Tokyo viele Buddhistische Tempel und Shinto-Schreine.
Der Japaner ist von Natur aus sehr ruhig und zurückhaltend.
Aber beim Essen in der Arbeits-Kantine lebt er auf.
Jubel-Trubel-Heiterkeit wie im Würschtl-Prater (die nächste Parallele zu Wien).
Insgesamt geht es mir hier sehr gut. Die Tage verfliegen, ich lerne immer was neues; verhungere nicht und versuche mich verständlich zu machen.
Man "bevorzugt" in Japan eine Mischung aus 3 verschiedenen Schriftarten.
1. eine aus dem Chinesischen abgeleitete Schrift (wo ein Zeichen ein Wort ist)
2. Hiragana, eine Art Lautschrift (jedes Zeichen ist ein Laut, wie zB au, ta, ka....)
3. Katakana, eine Art Buchstabenschrift
damit es aber nicht "zu einfach" ist, gibt es noch Dakuten und Han-Dakuten. Das sind Zeichen, die in Kombination mit 2-3, deren Aussprache und somit Bedeutung verändern.
auch kann man 1-3 beliebig in einem Satz mischen.
Nichtsdestotrotz hat sich mein Japanisch in den letzten 2 Wochen um 2000% verbessert, Ich quäle meine Kollegen ununterbrochen, weil ich ja auch was lernen will.
Aber beim Essen in der Arbeits-Kantine lebt er auf.
Jubel-Trubel-Heiterkeit wie im Würschtl-Prater (die nächste Parallele zu Wien).
Insgesamt geht es mir hier sehr gut. Die Tage verfliegen, ich lerne immer was neues; verhungere nicht und versuche mich verständlich zu machen.
Man "bevorzugt" in Japan eine Mischung aus 3 verschiedenen Schriftarten.
1. eine aus dem Chinesischen abgeleitete Schrift (wo ein Zeichen ein Wort ist)
2. Hiragana, eine Art Lautschrift (jedes Zeichen ist ein Laut, wie zB au, ta, ka....)
3. Katakana, eine Art Buchstabenschrift
damit es aber nicht "zu einfach" ist, gibt es noch Dakuten und Han-Dakuten. Das sind Zeichen, die in Kombination mit 2-3, deren Aussprache und somit Bedeutung verändern.
auch kann man 1-3 beliebig in einem Satz mischen.
Nichtsdestotrotz hat sich mein Japanisch in den letzten 2 Wochen um 2000% verbessert, Ich quäle meine Kollegen ununterbrochen, weil ich ja auch was lernen will.
"Reingetraut" habe ich mich noch nicht in Chiyoda-ku, 18-3-9, "Tokyo Grinzing", aber verhungern tu ich auch nicht in Tokyo
einiges, was ich so gewohnt bin (war) aus Wien, gibt es hier nicht, oder nur zu Preisen, wo man sich ehrlich überlegt, ob man das wirklich braucht.
Brot, so wie wir es kennen, ist kaum zu bekommen, Käse unbeschreiblich teuer, detto Fleisch.
dafür ist Fisch sehr billig. Und auch Tofu und Reis und Nudeln (Zoba) und "Süßkartoffelextrakt".
Einkaufen im Supermarkt ist insgesamt ein Erlebnis.
Bei vielen Sachen weiss man einfach nicht was das ist und wofür man es verwendet.
Wie gesagt, Fisch ist in allen Variationen erhältlich. Aber selbst da weiss ich als alter Fischer nicht, was das eigentlich für Fische oder Meerestiere sind.
meine Strategie ist, kaufen, kosten, und wenn's gut ist, wieder kaufen.
Ein paar gewöhnungsbedürftige "Spezielitäten" gibt hier auch. allen voran Natto (vergorene Sojabohnen). Riechen etwas nach Kaffeefilter und sind geschmacklos^10. Man isst Natto mit Senf und Soya-Sauce (na ja....)
einiges, was ich so gewohnt bin (war) aus Wien, gibt es hier nicht, oder nur zu Preisen, wo man sich ehrlich überlegt, ob man das wirklich braucht.
Brot, so wie wir es kennen, ist kaum zu bekommen, Käse unbeschreiblich teuer, detto Fleisch.
dafür ist Fisch sehr billig. Und auch Tofu und Reis und Nudeln (Zoba) und "Süßkartoffelextrakt".
Einkaufen im Supermarkt ist insgesamt ein Erlebnis.
Bei vielen Sachen weiss man einfach nicht was das ist und wofür man es verwendet.
Wie gesagt, Fisch ist in allen Variationen erhältlich. Aber selbst da weiss ich als alter Fischer nicht, was das eigentlich für Fische oder Meerestiere sind.
meine Strategie ist, kaufen, kosten, und wenn's gut ist, wieder kaufen.
Ein paar gewöhnungsbedürftige "Spezielitäten" gibt hier auch. allen voran Natto (vergorene Sojabohnen). Riechen etwas nach Kaffeefilter und sind geschmacklos^10. Man isst Natto mit Senf und Soya-Sauce (na ja....)
Strassennamen sucht man vergeblich (ausser auf den großen Durchzugsstrassen). Die Japaner denken in Grätzln (wieder ein Pendant zu Wien, auch wenn die Grätzln hier viel größer sind), Blöcken, Unterblöcken, Unter-Unter-Blöcken und Hausnamen (weil Hausnummern haben sie hier auch nicht).
Man wohnt zB in Chiyoda-ku (Grätzl), Block 18, Unterblock 3, Unter-Unter-Block 9, Haus "Tokyo Grinzing"
Bitte keine Post schicken, das ist nicht meine Adresse.
Man wohnt zB in Chiyoda-ku (Grätzl), Block 18, Unterblock 3, Unter-Unter-Block 9, Haus "Tokyo Grinzing"
Bitte keine Post schicken, das ist nicht meine Adresse.
Japaner gibt es hier viele, zum Teil unglaublich viele an einem Fleck.
Man kann das nicht beschreiben, das muss man gesehen haben.
aber Tokyo ist koordiniert und zivilisiert.
"Schrittfehler" darf man sich nicht erlauben, sonst bricht das Transportsytem hier zusammen.
Immer schön links gehen und beim Überqueren der Strasse ZUERST nach RECHTS schauen (damit habe ich echt zu kämpfen)
Manche U-Bahn Stationen sind riesing. So wie wenn man die Strecke Karlsplatz - Stephansplatz unterirdisch auf 6 Ebenen untergräbt.
Irgendwie erinnert das ganze an Ameisenhaufen. Aber verloren ist man in Tokyo nicht. Alles ist perfekt beschriftet.
Man kann das nicht beschreiben, das muss man gesehen haben.
aber Tokyo ist koordiniert und zivilisiert.
"Schrittfehler" darf man sich nicht erlauben, sonst bricht das Transportsytem hier zusammen.
Immer schön links gehen und beim Überqueren der Strasse ZUERST nach RECHTS schauen (damit habe ich echt zu kämpfen)
Manche U-Bahn Stationen sind riesing. So wie wenn man die Strecke Karlsplatz - Stephansplatz unterirdisch auf 6 Ebenen untergräbt.
Irgendwie erinnert das ganze an Ameisenhaufen. Aber verloren ist man in Tokyo nicht. Alles ist perfekt beschriftet.
TOKYO GRINZING
Hallo!
ich bin jetzt schon 2 Wochen in Tokyo und wohne im Stadtteil Nagata-cho.
Nagata-cho ist wie Grinzing, nur dass es hier kein Wein wächst und dass die Häuser viel größer sind. Aber es ist ähnlich ruhig und grün in der Umgebung.
ich bin jetzt schon 2 Wochen in Tokyo und wohne im Stadtteil Nagata-cho.
Nagata-cho ist wie Grinzing, nur dass es hier kein Wein wächst und dass die Häuser viel größer sind. Aber es ist ähnlich ruhig und grün in der Umgebung.
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