Beim Bauen überdimensionaler Aquarien sind die Japaner Weltmeister. Schon mal Thunfische gesehen?
Donnerstag, 23. September 2010
Obst und Gemüse
Herkömmliches Obst und Gemüse ist unnatürlich teuer in Japan. Eine Melone kostet bald mal -万円 "ichi man yen" (also 10000 Yen oder rund 100 Euro).
und damit ist nicht die würfelförmige gemeint; die ist noch viel teurer.
Wir essen hier Japanische Klette und diverses anderes echt Japanisches Gemüse, auch wenn wir zumeist nicht wissen, was das überhaupt ist.
Sonntag, 19. September 2010
Matsushima
"Matsushima" heisst Kieferninseln und ist eine von 3 berühmten Landschaften Japans ("Sankei"). Die Japaner lieben die Verbindung von Land und Meer. Und in Matsushima hat die Natur diese Verbindung in wundervoller Weise geschafft.
Manche der Inseln sind mit roten Bogenbrücken verbunden. Es gibt rund 270 solcher Inseln, grössere und ganz kleine.
Kyoto-Goldener Pavillon
Kyoto ist eine alte Kaiserstadt mit zahlreichen historischen National- und Weltkulturerben übersät.
DAS Wahrzeichen von Kyoto ist der Goldene Pavillon. Der 3-stöckige Tempel verbindet 3 Architekturstile. Der unterste Stock ist im Palaststil der heian Zeit errichtet. Der mittlere Stock wurde den Samuraihäusern der Kamakurazeit nachempfunden und der oberste Stock dem chinesischen Zen-Stil.
Fuji-san
Kurz vor dem Ziel
Blick in den Krater
Verlaufen kann man sich nicht...
Meinen Tagesausflug auf den Fuji-san verbrachte ich zum Großteil im Zug. Jeweils 4 Stunden An-und Abreise aus bzw. nach Tokyo muss man auf sich nehmen, um den höchsten Berg Japans zu erklimmen. Am 8.8.2010 war es soweit.
Gewählt habe ich die Subashiri Route von Gotemba aus. 4 Stunden Aufstieg (von 1700m auf 3776m). Eigentlich sehr schnell, wenn man die zurückgelegten Höhenmeter bedenkt. Aber bis auf die letzten 200 Höhenmeter ist der Pfad fast "stiegenartig" ausgebaut.
Oben war es ziemlich windig und kalt (etwa 7 Grad). Unten im Tal hatte es über 30 Grad.
Aber ich war vorgewarnt.
Runter ging es noch schneller. Suna-bashiri ("Sandgleiten") heisst das Zauberwort. In 2 Stunden rutschte ich auf Sand und Asche wieder zur 5. Station (Go-gome) auf 1700m hinunter. Ziemlich fertig und unglaublich schmutzig trat ich meine Rückfahrt nach Tokyo an (ich war nicht der einzige) und ich verstehe jetzt auch das Japanische Sprichwort besser:
"der weise Mann besteigt Fuji-san EIN Mal, nur ein Dummkopf tut es öfter".
Grinzing in Kobe
Kobe war einer der ersten Häfen Japans, die nach der Meiji Revolution 1867 für Ausländer geöffnet wurden. In Kobe haben sich zahlreiche Europäer niedergelassen und ihren landesüblichen Baustil in die Hügel hinter Kobe mitgebracht.
Scheinbar war auch ein Wiener dabei, der auf seinen Grinziger Heurigen nicht verzichten konnte.
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